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Eine jahrhundertealte Tradition gibt der Lage ihren Namen. In dieser Weinbergslage stellten sich die Schützen zum Salutschießen bei Festen und Feierlichkeiten der Herrschaft auf.
Seine Ausrichtung gen Südost bis Süd enthält einen Steigungswinkel von bis zu 50 %. Im Untergrund befindet sich das Gneisurgestein, darüber schichtet sich ein leicht erwärmbarer und gut durchlüfteter Gneisverwitterungsboden. Die hervorragenden Bodeneigenschaften im Zusammenspiel mit den durch Fallwinde erzeugten hohen Tages- und niedrigen Nachttemperaturen während der Reifezeit, erhalten Frucht und Säuren der Trauben auch in sehr heißen Jahren.
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Die „Lahrer Kirchgasse“ liegt auf der Südseite des Lahrer Schutterlindenberges. Dieser ist als Vorberg des Schwarzwaldes in die Rheinebene vorgeschoben und als Lahrer Hausberg durch seine kegelartige Form mit dem typischen Lindenwald auf der Kuppe weithin als Wahrzeichen ersichtlich.
Die kleinen Weinbergterrassen verlaufen teilweise leicht hufeisenförmig entlang des unterschiedlich steilen Südhanges von West nach Ost. In dieser kesselartigen Geländeform wärmt die Sonne den Boden intensiv. Die Bewindung findet hauptsächlich durch warme Süd und Südwestwinde aus der Burgundischen Pforte statt. Hinweise auf Weinbau in dieser Lage lassen sich bis in Jahr 1114 zurückverfolgen. Noch bis ins 19. Jahrhundert hinein war der Haupterschließungsweg ein Erosionsgraben, der ins Dorf (heutiger Stadtteil Dinglingen) nahe der Martinskirche mündete. In alten Flurkarten werden die westlich dieses Hohlweges gelegenen Südterrassen mit dem Flurnamen „An der Kirchgasse“ benannt. Im Untergrund liegen Kalksteinformationen, die von unterschiedlich starken Löß und Lößlehmschichten überdeckt sind.
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Der Lahrer Herrentisch ist die oberste Südlage des kegelförmigen Lahrer Schutterlindenberges, der sich als Vorberg des Schwarzwaldes in die Rheinebene vorschiebt. Vom Herrentisch hat man einen faszinierenden Blick in die Rheinebene, zu den französischen Vogesen gegenüber im Westen und im Süden über den Kaiserstuhl bis in die burgundische Pforte.
Durch die Höhenlage prägen kühle und trocknende Ostwinde und leichte Nordwinde den Charakter der Weine mit. Auf der Kuppe des Herrentisch steht seit Jahrhunderten ein kleiner Lindenwald. Dort - auf dieser höchsten Stelle des Lahrer Hausberges feierte die einheimische Bevölkerung ein Abendmahl. Die Gewannbezeichnung Herrentisch wurde alsdann für die angrenzende Weinbergslage verwendet. Im Untergrund finden sich Löß und Lößlehmböden und am westlichen Teil auch Kalkmergel im Unterboden. Die leichtere Bodenstruktur, die intensive Sonneneinstrahlung zusammen mit der vorhandenen Bewindung sind ideale Voraussetzung für ein gesundes Mikroklima.
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