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Das Portal für alle Rieslingfreunde, Weingüter, Winzer und Kenner
Erik Anderson, Sohn einer schwedischen Familie, die das Gut nach dem Krieg erwarb, leitet heute nach seinem Weinbaustudium in Geisenheim die Geschicke des Weingutes. Der kleine, vier Hektar umfassende Betrieb verfügt über Lagen in Geisenheim und Johannisberg.
Der Weinberg liegt westlich des bekannten Johannisberger Schlossberges. Auf dieser lang gestreckten reinen Südlage wachsen die Reben auf tiefgründigem Lößlehm und Mergelböden.
Durch den Taunus ist die Lage vor kalten Nordwinden geschützt. Die Lage wurde bereits 1292 als „Via Clusen“ und Anfang des 14. Jahrhundert als „Cluserweg“ erwähnt. Die Klause am Fuße von Schloss Johannisberg, war ein kleines Benediktinerinnenstift, das 1452, wie ein Gerücht sagt, wegen Unsittlichkeit der Damen, wieder aufgehoben wurde. Das heute noch bewohnte Hofgut mit Renaissancebau und spätgotischer Kapelle in der Lage Klaus erinnert an die klösterliche Zeit.
VDP klassifizierte Lage, Auszug aus dem Katalog der VDP-Klassifikation.
Wo der Rheingau noch zu spüren, der Mittelrhein schon zu ahnen ist, in dieser Postkartenidylle liegt die Lage Lorcher Kapellenberg der alten Weinbaugemeinde Lorch.
1480 fand der Kapellenberg als "hinter der Capelle" seine erste Erwähnung. Der Name stammt von der 1364 erwähnten, inzwischen untergegangenen St. Markus Kapelle. Eine Tafel in der Lorcher Rheinstraße hält die Erinnerung an die "capellen zu sente Marx in dem capellhoffe zu Lorche" wach. Die Lage Kapellenberg ist ein Südhang entlang des Rheins zwischen Assmannshausen und Lorch, von dessen als Erste-Gewächs-Lage ausgewiesenem Filetstück knapp 3,5 ha im Besitz des Weinguts Graf von Kanitz sind. Die Bodenstruktur ist mittel- bis tiefgründig und besteht im Unterboden aus lößhaltigen Schieferverwitterungen. VDP klassifizierte Lage, Auszug aus dem Katalog der VDP-Klassifikation.
Die Lage Johannisberger Hölle wurde bereits vor 1180 erwähnt als „helda in monti sanctis Johannis", wobei helda für Halde stand.
Der nach Süd bis Südwest exponierte Hang, liegt oberhalb der Gemeinde Johannisberg. Er liegt auf 150 m über NN und hat eine Steigung von 8–3%. Über dem Taunusquarzit findet man in der Bodenstruktur der Hölle mittel- bis tiefgründige Löße und Lößlehm.
Neben sehr eigenständigen und manchmal auch eigenwilligen Rieslingen des Jahrgangs 2013 können wir erneut einige Spätburgunder der Vorjahre verkosten. Ganz besonders gefällt uns dabei der 2012er Spätburgunder aus dem Assmanshäuser Höllenberg mit seiner rauchig-mineralischen Würze. Dass Erik Anderssons Rote reifen können, stellt er zudem mit einer trockenen Auslese aus der Johannisberger Hölle des Referenzjahrgangs 2003 unter Beweis.
Bei der Weingutsbewertung ist so im nächsten Jahr das zweite R drin: R+ (empfehlenswert).
Jahrgangsbeschreibung
2012
Die 2012er Kollektion zeugt von einer positiven Tendenz. Besonders der eigenwillige, sehr fruchtige DOMOIS Riesling trocken ist einen Hinweis wert. Schön auch wieder die 2011er Spätburgunder. Die Betriebsbewertung heben wir so gerne leicht an: R+ (empfehlenswert).
Jahrgangsbeschreibung
2011
Nachdem die 2010er nicht angestellt worden sind, präsentiert sich die 2011er Kollektion wieder sehr solide. Schön auch der 2010er Spätburgunder aus den Assmannshäuser Höllenberg. Das bestätigt die Betriebsbewertung mit R (empfehlenswert).
Jahrgangsbeschreibung
2010
Jahrgangsbeschreibung
2009
Die 2009er Kollektion kommt nicht ganz an das Vorjahr heran und fällt etwas heterogener aus. Die Betriebsbewertung sehen wir bei abwartenden R (empfehlenswert) bestätigt.
Jahrgangsbeschreibung
2008
Nachdem die 2007er nicht angestellt worden sind, zeigt sich die 2008er Kollektion erneut zuverlässig. Schönes Potenzial hat die kräuterig-süße Beerenauslese aus dem Geisenheimer Kläuserweg. Das bestätigt die Betriebsbewertung mit R (empfehlenswert) - mit leichter Tendenz nach oben.
Jahrgangsbeschreibung
2006
Die Einschätzung des Vorjahres bestätigt sich auch bei der 2006er Kollektion, von denen uns die restsüße Spätlese aus der Johannisberger Hölle und die Auslese aus dem Geisenheimer Kläuserweg am besten gefallen. Das bestätigt die Betriebsbewertung mit R (empfehlenswert).
Jahrgangsbeschreibung
2005
Erstmals mit dem 2005er Jahrgang bei riesling.de vertreten, überzeugt Anderson mit klassisch gemachten Rheingau-Rieslingen (und Spätburgundern), die zuweilen etwas rustikal ausfallen, dafür aber Reifepotenzial besitzen. Das führt zu einer guten Betriebsbewertung mit R (empfehlenswert).
Würzige Kirschnoten in der Nase, Kräuter, Kompott, Weihrauch, weiches, pikantes Holz. Im Mund dann herb-schmelzige Würze, Holz, Waldkräuter, wieder Kompott, etwas grüne Noten, guter Abgang, pikanter, süßlich-würziger Nachhall.
Kräuterige Kernobstnase, Kernobst, Wiesenheu. Im Mund dann süßlich-hefige Würze, gelbe Pfirsiche, Süßholz, Waldkräuter, ordentlicher bis guter Abgang, hefig-süßlicher Nachhall.
Kräuterig-herbe Nase, Maikräuter, Heu, etwas Zitrusfrüchte, grüne Äpfel. Im Mund dann süßlich-schmelzige Würze. Etwas Hefe, Wiesenkräuter, ordentlicher bis guter Abgang herb-schmelziger Nachhall.
Duft-elegante Beerennase, druckvoll und fordernd, viel Holz, Kandis, Anis, Vanille. Im Mund dann pikanter, kräuteriger Schmelz, Kompott, rauchige Mineralik, sehr guter Abgang, pikanter, kräuteriger Nachhall. Sehr gut gemacht.
Betörende, süße Kräuterwürze in der Nase, dann pikante Zitrusfrüchte, gelbe Pfirsichnase, Maracuja, Blüten. Im Mund dann süße, leicht nussige Kernobstfrucht, Beeren, Kandis, Wiesenkräuter, guter Abgang, würzig-süßer Nachhall.
Extrem fruchtige, an Mandarine und Maracuja erinnernde Nase. Im Mund dann kompakte, schmelzig-würzige Frucht, Fruchtextrakt, etwas Gerbstoff, gekochte Pfirsiche, Äpfel, nicht gerade rieslingtypisch gemacht, ordentlicher bis guter Abgang.
Pikante Kernobstnase, mehlige Äpfel, etwas Beeren. Im Mund dann schmelzige Pflaumen-Apfelfrucht, süße Würze, etwas Heidelbeeren, Hefe, ordentlicher bis guter Abgang, würzig-süßlicher Nachhall.
Herb-kräuterige Zitrusnase, leicht stängelige Würze, etwas Salz. Im Mund dann animierend-frisches Süß-Säure-Spiel, exotische Frucht, Maracuja, Äpfel, wieder etwas Salz, sehr süffig und animierender, guter Abgang, an Sauvignon blanc erinnernd.
Kräuterige Kernobstnase, helle Kirschen. Im Mund dann kompakte Würze, Kandis, gelbe Pfirsiche, kandierte Äpfel, ordentlicher bis guter Abgang, würzig-animierender Nachhall.
Kräuterige Kernobstnase, helle Kirschen. Im Mund dann kompakte Würze, Kandis, gelbe Pfirsiche, kandierte Äpfel, ordentlicher bis guter Abgang, würzig-animierender Nachhall.
Duftig-pikante Johannisbeernase. Im Mund dann pikante-saftige Frucht, Maracuja, wieder Johannisbeere, nicht ganz an Riesling erinnernd, ordentlicher bis guter Abgang, würziger Nachhall. Recht kräftig. Liter. Schraubverschluss
Sehr frische, würzig-rauchige Nase, dunkle Beeren, Holz, etwas Cassis. Im Mund dann kompakte, pikant-würzige Kräuternoten, herbe, leicht stängelige Frucht, dahinter etwas Holz, Kompott, Würzkräuter, guter Abgang, würzig-vanilliger Nachhall.
Von Kandis geprägte, sehr animierende Kernobstfrucht in der Nase, gelbe Pfirsiche, Wiesenkräuter. Im Mund dann klare, animierend-zartsüße Frucht, zartherbe Mineralik, Wiesenkräuter, dezentes Salz, wieder etwas Zitrus, guter Abgang, zartherber Nachhall.
Würzige, rotbeerige Nase, Kandis, Nelke, pikantes Tannin, konsequent und klar gemacht. Im Mund dann ebenso, wieder pikantes Tannin, Vanille, Zeder mit durchaus geschliffenem Schmelz, dunkle Waldbeeren, Kräuter, guter Abgang; eleganter Nachhall. Lecker und präsent.
Präsente Kernobst-Zitrusnase, Heidelbeere, duftig und frisch. Im Mund dann junge Pfirsiche, Äpfel, wieder Heidelbeere, viel CO2, süffig-würzige Mineralik, etwas Salz, immer kräuteriger und herber werdend, recht animierend, guter Abgang, würziger Nachhall. Macht Spaß.
Pikante, würzige Nase, gekochte rote Früchte, weihnachtliche Würznoten. Im Mund dann etwas hartes Holz, wieder Gewürze, dahinter rote Beerenkompott, guter Abgang, etwas rauer Nachhall.
Duftige, an Sauvignon erinnernde Nase, kandierte Äpfel und Aprikose, Blüten. Im Mund dann animierend und frisch, präsentes Säurespiel, Kandis, Zitrusfrüchte, rote Beere, Äpfel, ordentlicher bis guter Abgang, animierender, unkomplizierter Nachhall.
Exotisch-frische Mango-Apfelnase, Birne, Blüten. Im Mund dann Zitrus, Äpfel, herbe Kräuterwürze, pikant zu zupackend, ordentlicher bis guter Abgang, zitrus-herber, kräuteriger Abgang.
Sehr frische, fast ungestüme Frucht in der Nase, rote Waldbeeren, etwas grünes Holz. Im Mund dann sehr kompakte gewirkt, jung und verschlossen wieder rote Waldbeeren, Süßholz, guter Abgang, sehr kompakter, frischer Typ. Kann noch reifen.
Duftig-animierende Apfelnase, Orangen, Holunder. Im Mund dann kompakte Süße, sehr animierendes Säurespiel, schlanke, geradlinige Art mit sich entwickelnder Mineralik, Zitrusfrüchte, Äpfel, leichte Kandisnoten, guter Abgang, animierendes, herb-süßes Säurespiel im Nachhall. Lecker.
Kompakte, duftige Mineralik in der Nase, Kernobst, Wiesenblüten. Im Mund dann herbfruchtig, mit prägnantem Säurespiel, grüne Äpfel, Birne, Limette, ordentlicher Abgang, herbfruchtiger Nachhall, Grapefruit.
Pikante, salzig-würzige Nase, rote Walbeeren, viel Holz. Im Mund dann herbe Würze, nicht allzu tief gemacht, Waldbeere, Holz, etwas Lakritz, guter Abgang. Süffiger und direkter Typ.
Duftige Steinobstnase, eine Hauch Cassis. Im Mund dann unkompliziert und schlank, wieder Steinobst, ordentlicher Abgang. Süffiger Schoppen. Schraubverschluss. Literflasche.
Präsente Pfirsichnase, Rhabarber, pikante Zitruswürze, Kandis. Im Mund süß, weich und eher schlank im Mund, kandierte Blüten und Zitrusfrüchte, dezente Würze, fast defensiver Stil, guter Abgang, mit süßem Nachhall. Braucht noch Zeit.
Duftige, kräuterige Steinobstnase, leicht rotbeerige Noten. Im Mund dann etwas rustikale Kernobstfrucht, Süßholz, nicht ganz trockener Stil, ordentlicher Abgang. Schraubverschluss.
Pikantherbe Steinobstnase, Zitrus, Kräuter. Im Mund klar und blitzsauber gewirkt, Pfirsich, klare, würzige Mineralik, schmelzig und substanzreich, schönes, sehr gut balanciertes Säurespiel, schöne Tiefe, guter Abgang. Klassisch-voller Stil.
Kräuterige, leicht diffuse Nase, dann exotische Frucht, dezente Mineralik. Im Mund dichte, sehr süße Frucht, fast üppig, dabei kompakte Mineralik, deutet Substanz und Tiefe an, dezente, aber animierende Säure, guter Abgang, süß-würziger Nachhall mit herben Noten.
Cremig-würzige Nase, Steinobst, Vanille, junges Holz, dabei recht üppig und klar. Im Mund sehr jung von Hefe und Holz dominiert, verdeckte Steinobstnoten, kompakte, herbwürzige Mineralik, noch völlig unentwickelt, eigenwilliger Stil mit Perspektive. Potenzial: 88 Punkte.
Etwas diffuse Frucht in der Nase, Apfel, Zitrusfrüchte. Im Mund klare, geradlinig süße Frucht, Steinobst etwas Cassis, harmonisch, ordentlicher Abgang, unkompliziert und süffig.
Kräuterig-würziger Schmelz in der Nase, sehr frisch und jung. Im Mund rustikale, trockene Art, Wiesenkräuter, kompakte Mineralik, Apfel, Aprikose, ordentlicher Abgang.
Dezent-duftige Frucht in der Nase. Im Mund füllig-weicher Stil, Apfel, etwas heller Pfirsich, unkompliziert und süffig, herbwürziger Abgang, ordentlicher Schoppen. Schraubverschluss.
Duftige Pfirsichnase mit feiner Pikanz. Im Mund frisch und voll, nicht ganz trockener Stil, süffig und unkomplizierter Schoppen. Ordentlicher Abgang. Schraubverschluss.
Mineralisch-kräuterige Nase, Waldbeere, dezente florale Noten. Im Mund dann pikant-herbe Würze mit mineralischem Schmelz, Kräuter, Waldbeeren, etwas Gerbstoff, guter Abgang mit würzigem Nachhall, rustikaler Stil.
Würzig-kräuterige Nase, Waldboden, Maikräuter, Waldbeeren. Im Mund kräftig-würzig gut eingebundenes Holz, dann herbe Mineralik, Kräuter, nicht ganz reife Pflaumen, guter Abgang mit herbwürzigem Nachhall.
Zarte, duftige Apfelnase. Im und zartsaftige Frucht mit feinem, pikantem Säurespiel, geradlinige unkomplizierte Art mit guter Balance, ordentlicher Abgang, kräuterig-fruchtiger Nachhall mit herbem Ausklang.
Diffuse, etwas brotige Apfelnase, sehr verhalten. Im Mund saftig-süße Apfelfrucht, dezente Wiesenkräuter, dann kompakte Mineralik, rustikaler Stil, kräuterig-herber Abgang.
Würziges, burgundisches Spiel in der Nase, Waldkräuter, Weihrauch, Schwarzpulver, Kirsche, rote Beeren. Im Mund dann pikantes Säurespiel, schmelzig-animierend, mineralisches Fundament, rote Beeren, fordernd und präsent, guter Abgang, pikanter, würziger Nachhall. Zeigt nur leichte Reife, lecker.
Rauchig-nussige Würze in der Nase, Kandis, gebrannter Zucker, Kernobst, zartherbes Säurespiel. Im Mund dann von Kandis geprägt mollig-reife Würze, weiche Extrakt, dahinter animierender werdendes Säurespiel, Süßholz, Waldkräuter, gekochte Pfirsiche, sehr süß und jetzt mit optimaler Reife.
Nussig-würzige Beerennase, Waldbeeren, Kandis, Waldkräuter. Im Mund dann klar und pikant, rote Beeren; Cassis, Süßholz, gut eingebundenes Tannin und ebensolches Säurespiel, so dass man dem Wein das Alter nicht anmerkt, guter Abgang, würzig-rotfruchtiger Nachhall.
Herbsüße Orangenfrucht, Orangeat in der Nase, dann Aprikosen- und Pfirsichkompott, recht vielschichtig. Im Mund dann süße, gedorrte Äpfel, etwas gebrannter Zucker, klar und geradlinig, süffig dabei nicht allzu tief gewirkt, guter Abgang, langer Nachhall, gedörrte Äpfel, feine Honignoten, schöne Reife.
jk/riesling.de // 23.04.2011
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schon trinkbar
trinken
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vorbei
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