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Das VDP Weingut in Martinstal wird von Peter Seyffardt und Tochter geleitet. Neben Riesling auf 17 Hektar noch zu 15% Spätburgunder angebaut. Zu den besten Lagen gehören der Martinstaler Langenberg und Wildsau sowie der Rauenthaler Rothenberg.
Die mittelalterliche Bezeichnung des Rothenberges, die urkundlich im Jahre 1211 das erste Mal erwähnt wurde, lautete „rodenberch“.
1280 wurde er noch einmal erwähnt, diesmal dann schon als „rodenberg“. Von der höchsten Position des Rothenberges sieht man westlich die Südhänge des Rauenthaler Berges. Unterhalb liegt Eltville mit seiner kurfürstlichen Burg am Rhein.
Wer einmal den steilen Rothenberg von 57 % Neigung nach einem Regenguss auf frisch gepflügten Boden im Sonnenschein gesehen hat, der weiß, dass der Name von dem rot-violetten Phyllitschiefer stammt, der dann durch die eingelagerten Ferritoxide am stärksten leuchtet. Die nach Südwesten ausgerichtete Lage umschließt etwa 20 Hektar, davon ca. 4 Hektar Steillage.
VDP klassifizierte Lage, Auszug aus dem Katalog der VDP-Klassifikation.
Die Lage liegt im Steilhang auf dem von Südwest nach Süd ausgerichteten Martinsthaler Berg über dem Ort Martinsthal.
Die Böden im Westen sind Schieferverwitterungsböden und werden in östlicher Richtung zunehmend durch einen steigenden Lößanteil geprägt. Hier findet man für einen Steilhang ungewöhnlich tiefgründige Böden mit guter Wasserhaltekraft. Die besten Qualitäten wachsen in der Hangmitte bei 40 bis 60% Steigung. VDP klassifizierte Lage, Auszug aus dem Katalog der VDP-Klassifikation.
Als „Wild’s Aue“ bezeichneten die Martinsthaler jenes Gemarkungsstück, eine sogenannte Aue, wo häufig das Wild aus dem angrenzenden Wald heraus trat; vornehmlich die Wildschweine. Mit der Zeit entstand daraus die Lagenbezeichnung „Wildsau“.
Mit dem Weingesetz 1971 wurde die Lage „Wildsau“ um die ebenen Weinberge bis hin zur Roder Kapelle erweitert. Die ursprüngliche Originallage indes befindet sich in südlicher Ausrichtung unterhalb des Waldrandes im Hang und Steilhangbereich, in östlicher Richtung anschließend an den Martinsthaler Langenberg. Die großen Laubwaldflächen über den Weinhängen dienen diesen als Wasserreservoir. Die Böden sind steinige, toniger Lehm aus Verwitterungsmaterial des Phyllits (Ordovizium) mit Beimengungen von Löss und Lösslehm, gegen den Waldrand mit Kiesbeimengungen.
Die positive Tendenz des Vorjahres setzt sich auch mit den nun verkosteten 2014er Rieslingen fort. Die klaren-schmelzigen Grossen Gewächse stehen dabei an der Spitze der Kollektion. Die Weingutsbewertung heben wir so gerne auf RR (gut) an. Weiter so!
Jahrgangsbeschreibung
2013
Die homogene 2013er Kollektion bewegt sich auf dem Niveau des Vorjahres und bestätigt die Weingutsbewertung von R+ (empfehlenswert) mit leichter Tendenz nach oben. Uns gefällt erneut das Grosse Gewächs aus dem Martinsthaler Langenberg am besten, dass in diesem Jahr auch pikanter und kräuteriger ausfällt.
Jahrgangsbeschreibung
2012
Die 2012er Kollektion bewegt sich auf dem ansprechenden Vorjahresniveau, wobei das Grosses Gewächs aus dem Martinsthaler Langenberg an der Spitze steht. Die Weingutsbewertung sehen wir bei R+ (empfehlenswert) bestätigt.
Jahrgangsbeschreibung
2011
Mit dem 2011er Jahrgang stellt sich Peter Seyffardt mit seinem Diefenhardt'schen Weingut erstmals bei Riesling.de vor: wir probieren zwei würzig-saftige Rieslinge, die auf eine gelungene Kollektion hinweisen. Die Weingutsbewertung sehen wir bei R+ (empfehlenswert) bestätigt. Sofern wir mit dem nächsten Jahrgang einen grösseren Einblick in die Kollektion erhalten, kann es weiter nach oben gehen.
Zartduftige Nase, Waldkräuter, Kandis, rote Waldfrüchte, etwas Gerbstoff. Im Mund dann rotfruchtig, herbe Kräuternoten, süßes Extrakt, etwas Malz, Gravensteiner Äpfel, guter bis sehr guter Abgang, salzig-kräuteriger Nachhall.
Rosennoten, süßes Steinobst, Pflaumen, ätherische Würze. Im Mund dann klar und schmelzig, Zitrus, Grapefruit, Kandis, wieder rote Beeren, klar und frisch, süffig, sehr guter Abgang.
Schmelzige, kräuterige Nase, dezente, leicht wachsige Mineralik, duftig, mehliges Kernobst, Orangen. Im Mund dann würzig-süßliche Frucht, rotes Steinobst, etwas Kompott, Kräuter, sich entwickelnde Mineralik, leicht rotfruchtig, guter bis sehr guter Abgang, weicher, mineralisch-würziger Nachhall. Sehr harmonischer Typ.
Kompakte, kräuterig-mineralische Nase, Äpfel, Zitrusfrüchte. Im Mund dann ebenso, etwas Hefe, pikantes Säurespiel, ordentlicher bis guter Abgang, kräuterig-herber Nachhall.
Dichtes, kräuteriges Spiel in der Nase, Maikräuter, rote Beeren, Gelee, etwas Quitte, dann exotischer werdend, noch verdecktes Holz. Im Mund dann dicht und mollig verpackte, aber schon irgendwie gereifte, Mineralik, dann herber, werdendes, krautiges Extrakt, wieder Maikräuter, ölig-würzig, Vanille, Zeder, gekochtes Waldbeeren, Salz, Lavendel, sehr guter Abgang, kräuterig-fülliger Nachhall.
Kräuterig-kompakte Mineralik in der Nase, Birnen, Reneklode, reife Aprikosen, Blüten, ein Hauch schwarze Johannisbeeren. Im Mund dann ebenso, dichte Mineralik, intensiver, würziger Schmelz, weiche Textur, die sich mit Luft dann erst vielschichtig entfaltet, recht mineralisches Fundamt, sehr guter Abgang, kompakter, mineralischer Nachhall, immer fester werdend.
Duftig-schmelzige Pfirsich-Orangennase, Blüten, süße Würze. Im Mund dann schmelzig-süße Würze, pikante Frucht, Zitrus, Kompott, rote Beeren, etwas Gerbstoff, ordentlicher bis guter Abgang, pikanter Nachhall.
Kompakte, duftige Kräuternase, Wiesenheu, Kandis, Pfirsichnase, Pfirsichhaut. Im Mund dann kompakt und klar, wieder Pfirsiche, Zitrusfrüchte, erdig Mineralik, guter Abgang, pikanter, fruchtiger Nachhall.
Duftig-süße Pfirsich-Apfelnase, Kandis, Zitrusfrüchte. Im Mund dann süffig und unkompliziert, etwas Hefe, frisches Säurespiel, Wiesenkräuter, guter Abgang, saftig-animierender Nachhall.
Duftige Zitrus-Birnennase, Brause. Im Mund dann kompakter, kräuteriger Schmelz, Zitrus, Kandis rote Beeren, wieder Brause, Wiesenheu, ordentlicher Abgang, nicht ganz trockener Typ.
Kräuterig-duftige Nase, Rosennoten, Pfirsichhaut, Kandis. Im Mund dann kompakter, herbsüßer Schmelz, etwas Gerbstoff, Kompott von Steinobst, ordentlicher bis guter Abgang, schmelziger Nachhall.
Duftige, fast parfümierte Beerennase, Kirschen, Blüten. Im Mund dann kompakte, herbsüße Würze, dunkle Kirschen, etwas Gerbstoff, Orangen, ordentlicher bis guter Abgang, süffig und unkompliziert, süßlicher Typ.
Wachsig-weiche Würze in der Nase, Stearin, gelbes Steinobst, Kandis. Im Mund dann frische, direkte Aprikosen-Zitrusfrucht, etwas rote Beeren, Salz, Wiesenkräuter, prägnantes Säurespiel, guter Abgang, animierender Nachhall.
Schmelzig-kräuterige Zitrusnase, Birne. Im Mund dann schmelzig-pikante Zitruswürze, geradlinig, dunkle Beeren, animierendes Säurespiel, ordentlicher bis guter Abgang. Glasverschluss.
Animierend-schmelzige Beerennase, etwas Fruchtgummi, Kandis, dezente Süße. Im Mund dann Kandis, rote Beeren, herbsüße Würze, weich und animierend, süffig-unkomplizierter Abgang, ordentlich. Schraubverschluss.
Schmelzige, herb-süße Beerennase, Süßholz, nicht ganz klar. Im Mund dann kompakte Zitrus-Kernobstfrucht, dezente Süße, leicht stängelig, ordentlicher Abgang, rustikaler nicht ganz klarer Typ.
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