2014er Rüdesheimer Berg Rottland Riesling Grosses Gewächs trocken
Erzeuger: | Weingut G. H. von Mumm |
Region: | Rheingau |
Kategorie: | Weißwein / Riesling |
User Bewertung: | 88 Punkte |
Riesling.de: | 88 Punkte |
Punkte
Erzeuger: | Weingut G. H. von Mumm |
Region: | Rheingau |
Kategorie: | Weißwein / Riesling |
User Bewertung: | 88 Punkte |
Riesling.de: | 88 Punkte |
Kräuterige, dunkelwürze Kernobstnase, dunkle Beeren, Zitrus, kompakte Mineralik, süßliche Würze. Im Mund dann schmelzig und würzig, wieder dunkle Beeren, etwas Kompott, etwas Gerbstoff, kompakte Mineralik, Kernobst, Kompott, sehr guter Abgang, kompakt, animierend-mineralischer Nachhall.
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2013er Rüdesheimer Berg Rottland Riesling Grosses Gewächs trocken | 88 | |
Weingut G. H. von Mumm | Rheingau |
Blick auf das Gutshaus in Geisenheim-Johannisberg.
© Weingut G. H. von Mumm
Der circa 60 Hektar große Betrieb gehört zur Weingüterverwaltung Schloß Johannisberg und wir von dort mitgeleitet, mit dem das Weingut auch traditionell eng verbunden ist. Denn der Grundstock des Gutes wurden durch den Jahrgang 1811 des traditionsreichen Schloß Johannisberg gelegt: ein Verwalter Napoleons, der recht glücklos sich um die Geschicke des Weingutes kümmern sollte, verkaufte den gesamten Jahrgang im Frühjahr 1811, also noch vor der Ernte, an den Weinhändler Gottlieb Mumm. Der hatte Glück, denn die Lese des Jahrgangs ging als „Kornet-Ernte“ in die Weingeschichte des Rheingaus ein, und Mumm konnte mit rund 60.000 Litern Wein gute Geschäfte machen. Denn Gewinn daraus steckte er in Johannisberger Lagen, die das Weingut begründeten. Riesling und etwas Spätburgunder stehen naturgemäß im Mittelpunkt des Betriebes, der nach wie vor über erstklassige Lagen verfügt.
Rüdesheimer Berg Rottland: In diesem ca. 37 ha umfassenden Gebiet werden ausschließlich Rieslingreben angebaut.
© Weingut Dr. Nägler
Beim Berg Rottland handelt sich um eine Steillage mit einer Hangneigung von 33% am westlichen Ortsrand von Rüdesheim, nahe dem Binger Loch.
Der Name leitet sich ab von "reuten, rotten, roden", worunter man die Urbarmachung für weinbauliche Nutzung verstand. Er ist wohl unmittelbar zurückzuführen auf eine in den Jahren von 1031-1051 vom Mainzer Erzbischof gemachte Schenkung an die Rüdesheimer und Eibinger Winzer, mit der er ihnen Brachland für die Rodung überließ. Die Bodenzusammensetzung im Berg Rottland wechselt und ist sehr steinig mit Anteilen von Schiefer, Quarzit und Kies, die zum Teil leicht mit Löß abgedeckt sind. Bedingt durch das optimale Kleinklima mit hohen Licht- und Strahlungsmengen gelangen die Trauben im Berg Rottland zu großer Reife.
VDP klassifizierte Lage, Auszug aus dem Katalog der VDP-Klassifikation.
Lageninformation mit freundlicher Unterstützung von www.weinlagen-info.de