Die Lage Schwarzhofberg wurde von Hugh Johnson und Stuart Pigott als "Erste Lage" klassifiziert.
© Weingut Reichsgraf zu Kesselstatt
Die Ursprünge des Scharzhofberger gehen auf eine Schenkung an das Kloster St. Marien im Jahr 700 zurück. Das Besondere am Mikroklima der Lage sind die enormen Temperaturschwankungen. Einerseits kühl aber auch mit windgeschützten Bereichen, in denen sich gut die Wärme hält.
Sehr tiefgründige und feinerdige Böden halten das Wasser, doch der massiv verwitterte Boden verhindert Staunässe. Der Lagencharakter führt zu sehr gradlinigen, pikanten Weinen, mit hoher Mineralität und filigranem Säurespiel. Wobei der Scharzhofberger, vor allem der zentrale Teil, unter anderem prädestiniert ist für edelsüße Gewächse. Der Blick fällt nordwestlich auf Wiltingen, östlich auf Oberemmel und am Fuße des Scharzhofbergers liegt das Weingut Egon Müller Scharzhof.
Grauschiefer mit hohem Gesteinsanteil | Süd bis Südost | 30- 60% | 180-310m ü.NN
VDP klassifizierte Lage, Auszug aus dem Katalog der VDP-Klassifikation.