Serriger König Johann Berg

Serriger König Johann Berg: Impression von der Weinlese.
© Weingut König Johann
Der „Serriger König Johann Berg“ ist die größte Lage von Weingut König Johann und befindet sich in dessen Alleinbesitz. Der Kauf im Jahr 2006 läutete den Start einer neuen Philosophie im Weingut ein.
Familie Schur-Schmitt entschied sich, als erstes Weingut an der Saar im Zuge der Rekultivierung des brach liegenden Weingartens Höhenlinien parallele Querterrassen anzulegen. In einer Querterrasse bieten sich der Rebe gleich mehrere Vorteile. Zum einen ist der durchwurzelbare Raum pro Rebe größer, wodurch eher eine gute Wasser- & Nährstoffversorgung garantiert wird. Zum anderen stehen die Rebzeilen ideal zur Sonne gerichtet. Gleichzeitig haben sie mehr Raum und können durch die hangabwärts verlaufenden Winde gut abtrocknen.
Eine weitere Besonderheit dieses Weingartens ist der Boden mit einem höheren Anteil an Buntsandstein. Kombiniert mit verwitterten Schieferadern, die in den Terrassen deutlich zu erkennen sind, ergibt sich so eine besondere Mischung, die sich teilweise deutlich von anderen Lagen in der Region unterscheidet. Zwar bedeutet eine solche Anlage einen doch erheblichen quantitativen Verlust, der auf der anderen Seite aber in qualitativer Hinsicht viele Vorteile in Form von hohen Mostgewichten sowie wunderbarer Reife bei weitem dafür entschädigt.
Typisch für den Serriger sind seine komplexe Mineralik, reife Frucht und ein intensives Farbspiel im Glas.
Quelle: Weingut König Johann