Maulbronner Eilfingerberg
Die Mönche des weltberühmten Zisterzienserklosters Maulbronn legten bereits vor rund 850 Jahren jenen Weinberg an, der 1872 als Eilfingerberg in den Besitz der Württemberger Herzöge überging.
Die Herkunft des Namens erzählt ein alte Legende: Die nach strengen Ordensregeln lebenden Mönche durften während der Fastenzeit keinen Wein trinken. Um trotzdem ab und zu in den Genuss des Rebensaftes zu kommen, tauchten sie jedoch oft heimlich ihre Finger in ein Fass, um sie hernach abzuschlecken. Beim besten Wein im Keller wünschte sich so mancher Klosterbruder dabei elf (historisch: „eilf“) statt nur zehn Finger zu haben. Die Rieslinge des 15-50% steilen, nach Süden ausgerichteten Eilfingerbergs haben ein sehr eigenständiges Profil. Der leicht erwärmbare Schilfsandsteinboden verleiht Eleganz und Rasse während der Untergrund aus Gipskeuper für Nachhaltigkeit und Komplexität sorgt. VDP klassifizierte Lage, Auszug aus dem Katalog der VDP-Klassifikation.