Klingenberger Schlossberg

Blick auf den Klingenberger Schloßberg und seine Burg.
© Weingut des Grafen zu Neipperg
Bereits 1646 schrieb Merian über Klingenberg: „Ein gar kleines Städtlein, so dass herrlichen Weinwachsens halber berühmt – welch köstlicher Wein weithin verführet wird.“ 14 Jahre zuvor schrieb sogar Erasmus Wiedemann: „Zu Klingenberg am Maine, zu Würzburg am Steine, zu Bacharach am Rheine – hab ich in meinen Tagen gar oftmals hören sagen, soll’n sein die besten Wein“.
Heute steht die Lage Schlossberg unter Denkmalschutz. Die steilen Terrassen werden mit bis zu 4000 laufenden Metern Trockenmauern pro Hektar zum Maintal hin gestützt. Die alten Gewannennamen wie Steinröder und Felsenröder weisen auf den felsigen, steinigen Buntsandsteinverwitterungsboden hin, der eine hervorragende Grundlage für Spätburgunderreben bietet.