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Das Portal für alle Rieslingfreunde, Weingüter, Winzer und Kenner
Gegründet wurde das Weingut 1920 zur Betreuung der Weinberge, die als Tauschobjekte zu einem Steinbruch der früheren Gutehoffnungshütte AV (heute MAN AG) gehörten. Den in Nierstein abgebauten Kalk benötigte man bis in die dreißiger Jahre für die Eisenproduktion in Oberhausen. Es besitzt bis heute die Struktur eines herkömmlichen Gutsbetriebes. Seit 1985 trägt es den Namen St. Antony. Dieser stammt von der ersten Eisenhütte im Ruhrgebiet (1758), die Keimzelle des Konzerns wie auch des Ruhrreviers war. Seit 2005 ist das Weingut in Besitz von Detlev Meyer, da die MAN AG das Weingut (aus Gründen der Konzentration auf das Kerngeschäft) verkaufte. Gemeinsam mit Weingutsleiter Dr. Alexander Michalsky, der seit 30 Jahren im Betrieb ist, und Kellermeister Felix Peters möchte das Dreigestirn die Qualität der Weine nun noch weiter ausbauen. Die Weine vergären sehr langsam und erhalten ihren Ausdruck durch eine sorgfältige Reifung in Eichenfässern. Es wird ein sortentypischer und feinfruchtiger Ausbau überwiegend trockener Weine verfolgt.
In den Orts-Chroniken wurde der Flurname Orbel erstmals im Jahre 1386 erwähnt. In unmittelbarer Nähe zur Burg Schwabsberg gelegen, hat sich früh eine Lagenbezeichnung herausgebildet, die ihren Ursprung im heimischen Dialekt hat; denn allgemein wird der Name von „Olbel“ abgeleitet, einer kräftigen, wüchsigen und temperamentvollen Person.
Im rassigen und ausdrucksstarken Charakter des Orbelweins findet man diesen Zusammenhang bestätigt. Die Lage erhebt sich markant aus dem umgebenden, leicht hügeligen Gelände und bildet den westlichsten Steilhang des Roten Hangs. Auf seinen flachgründigen, sehr trockenen Böden aus Rotliegendtonschiefer reifen kleine eindringlich von Pfirsich- und Zitrusaromen geprägte Trauben. Am weitesten vom Rhein entfernt gelegen, gedeihen hier die rassigsten Niersteiner Rieslinge, die auf Grund ihres filigranen Säurespiels und dezenter Mineralik auch als „Rheingauer des Roten Hanges“ bezeichnet werden.
Der Hipping liegt an exponierter Stelle des Roten Hanges, dort wo der Südosthang mit dem Südhang zusammentrifft.
Seine Position im Rotliegenden zwischen Brudersberg und Oelberg bedingt, dass hier vorzügliche Wachstumsfaktoren vereint sind. Die Wärme des seeartig erweiterten Rheines, die intensive Sonneneinstrahlung in geschützter Lage und der stark verwitterte rote Schiefer des Steilhanges lassen kleine Rieslingtrauben von intensivem Geschmack gedeihen.
VDP klassifizierte Lage, Auszug aus dem Katalog der VDP-Klassifikation.
Der Brudersberg mit seinem roten Schiefer liegt in einem winzigen, versteckten Seitental des Roten Hangs und vereint daher als einzige Lage des Roten Hangs den direkten Rheinkontakt mit einer klaren Ausrichtung nach Süden.
Eine Hangneigung von bis zu 65 %, der fehlende Hangfuß und das phantastische Kleinklima sind die Grundvoraussetzung für die herausragende Stellung dieser Lage. Der Brudersberg befindet sich im Alleinbesitz des Weinguts Freiherr Heyl zu Herrnsheim und ist zu 100 % mit Riesling bestockt. Die Weine sind sehr facettenreich, komplex und mineralisch geprägt. Zur Entfaltung benötigen sie sehr viel Luft. Langlebigkeit und enorme Tiefe zeichnen die Weine vom Brudersberg aus – Riesling einer echten Grand-Cru-Lage, der sich einer flüchtigen Betrachtung entzieht.
Der Oelberg liegt im südlichen Teil des Roten Hangs, der dort nach Westen hin verläuft, dadurch seine Neigungsrichtung verändert und einen gleichförmigen Südhang bildet.
Die wärmeausgleichende Wirkung und das reflektierende Licht des nahen Rheins, die vorzügliche Besonnung und die tiefe Wurzelung in dem zerklüfteten Gesteinsboden schaffen besonders günstige kleinklimatische Bedingungen. Auf dem Trockenhang aus skelettreichem roten Schieferboden reifen besonders aromatische kleinbeerige Trauben. Die Weine aus dieser Lage, die keinen direkten Rheinkontakt hat, sondern Richtung Nierstein zeigt, sind im Gegensatz zu den voluminöseren Weinen des nördlichen Roten Hangs sehr feingliedrig, elegant und geprägt von einer nie dominierenden, doch immer präsenten, sehr lebhaften Säure.
VDP klassifizierte Lage, Auszug aus dem Katalog der VDP-Klassifikation.
Das Pettenthal liegt südlich des Rothenbergs am gleichen, nach Osten ausgerichteten Hang.
Der direkte Kontakt zum Rhein und der zum Teil tiefgründige rote Schiefer bewirken beste Wachstumsbedingungen für den Riesling. Vor allem in extrem trockenen Jahren wachsen hier mit die besten Weine in Nierstein. Die Reflexion der Sonnenstrahlen durch den Rhein und der Wärmespeicher Roter Schiefer lassen ein sehr beständiges Kleinklima entstehen. Die Weine bestechen durch große Substanz und Ausgewogenheit. Trotz der direkten Nachbarschaft zur Lage Rothenberg sind die Charaktere der beiden Weine sehr unterschiedlich. Die Weine des Pettenthals zeichnen sich schon von frühester Jugend durch exotische Fruchtaromen aus und zeigen auch nach mehreren Jahren noch ihre ganze Frische.
VDP klassifizierte Lage, Auszug aus dem Katalog der VDP-Klassifikation.
Eine kleine unbekannte und vergessene Lage mit großem Potential: Nierstein Zehnmorgen. Mit über 50 Jahren stehen hier die ältesten Riesling-Reben in Nierstein.
In dem 0,6 Hektar großen Weinberg treten die Kalksteinbrocken aus dem Boden hervor, als ob sie dort wachsen würden. Es liegen große Kalksteinfelsen im Untergrund und der Tongehalt des Bodens ist hier besonders hoch. Untypisch und selten sind diese Eigenarten für Nierstein. Doch eben das macht den Wein aus der kleinen Weinbergsparzelle direkt am Rhein so anders als alle anderen Niersteiner Rieslinge und damit zu einer wertvollen Bereicherung!
Die Lage taucht in der heutigen Große-Gewächs-Klassifikation nicht auf. Es ist ein vergessenes Stückchen Erde, das in der Vergangenheit jedoch neben den großen Lagen des Roten Hanges, wie Pettenthal und Orbel, als erstklassig galt. Eine weitere Besonderheit ist auch, dass die Lage nicht flurbereinigt wurde. Das bedeutet, die Terrasse ist heute so wie früher, weder die Bodenzusammensetzung noch die Lage der wertvollen 0,6 ha großen Parzelle des Niersteiner Zehnmorgen wurden verändert.
Sieger des Wettbewerbs: 2014er Riesling trocken von Weingut Dr. Bürklin-Wolf.
Sieg für Riesling trocken 2014 von Bürklin-Wolf
BERLIN. Am 14. Juni 2015 fand der „BerlinGutsrieslingCup“ statt. Organisator Martin Zwick hatte dazu 37 der besten trockenen Gutsrieslinge aus dem Jahrgang 2014 geladen. Sieger wurde das pfälzische Weingut Dr. Bürklin-Wolf mit seinem Riesling trocken. Knapp dahinter landete der Riesling trocken vom Weingut Keller aus Rheinhessen. Dritter auf dem Siegertreppchen wurde der Riesling „Rotschiefer“ vom Weingut St. Antony aus Rheinhessen.
Die Rieslinge vom Roten Hang: Weingut St. Antony
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Jahrgangsbeschreibung
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2018
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2016
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2013
Die Großen Gewächse der 2013er Kollektion sind ein mutiger Schritt und doch lassen sie uns etwas ratlos zurück: Während sich der Riesling aus dem Niersteiner Orbel zartsaftig und filigran öffnet, um dann pikant-herb und salzig zu enden, erschlägt uns der Pettenthal mit viel, viel Holz, das auch nach mehreren Tagen in der offenen Flasche Mineralik und Frucht überdeckt. Wir freuen uns also auf dem Reifeprozess und die Tatsache, dass die Großen Gewächse nicht dem Mainstream geopfert werden. Die Weingutsbewertung sehen wir bei RRR (sehr gut) bestätigt.
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2012
Nachdem die beiden letzten Jahre nicht angestellt worden sind, können wir nun vier Rieslinge des 2012er Jahrgangs
verkosten. Neben zwei Großen Gewächsen in gewohnter Qualität gefällt der zupackende Riesling ‚10morgen mit seiner ätherisch-mineralischen Würze. Die Betriebsleistung verbleibt bei abwartenden RRR.
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2011
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2010
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2009
Die 2009er Kollektion bewegt sich dann auf dem Niveau des Vorjahres - Betriebsbewertung RRR (sehr gut). Besonders das Grosse Gewächs aus dem Niersteiner Orbel überzeugt mit seiner salzig-mineralischen Würze.
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2008
Die 2008er bestätigt die Aufwertung auf RRR (sehr gut), die wir mit dem Vorjahr vollziehen konnten: die drei Grossen Gewächse aus den Niersteiner Lagen Orbel, Pettenthal und Oelberg überzeugen mit ihrem würzigen, mineralischen Extrakt.
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2007
Mit dem 2007er weist der Trend weiter nach oben. Die im letzten Jahr schon angekündigte Aufwertung der Weingutsbewertung können wir so gerne vollziehen: RRR (sehr gut).
An der Spitze der Kollektion steht für uns mit 91 Punkten das vielschichtige Grosse Gewächs aus dem Niersteiner Pettenthal.
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2006
2006 können wir - trotz des schwierigen Jahrgangs - eine leichte Besserung feststellen. Die großen Gewächse und die angestellten edelsüßen Rieslinge sind sehr gut gelungen.
Die Weingutsbewertung sehen wir mit RR+ (gut) bestätigt - mit weiter positiver Tendenz.
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2005
2005 stand nur eine kleine Kollektion zur Verkostung an: zwei gut gelungene Basis-Rieslinge sowie die Grossen Gewächse, die sehr gut geraten sind aber im Vergleich zur Gebietsspitze etwas an Druck und Finesse vermissen lassen und so etwas hinter den Möglichkeiten zurückbleiben.
Die Weingutsbewertung sehen wir mit RR+ (gut) bestätigt - mit durchaus positiver Tendenz.
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2004
Vom 2004er probierten wir nur die Großen Gewächse die uns gut gefielen. Die Weingutsbewertung sehen wir mit RR+ (gut) bestätigt.
Jahrgangsbeschreibung
2003
Die von uns verkosteten Jahrgänge 2002 und 2003 zeigten Ihre klassisch-trockene Statur, so dass wir die Weingutsbewertung gerne auf RR+ erhöhen.
Hefig-würzige Nase, Wiesenheu, dann reife Birnen, Renekloden, Haselnüsse, Kandis, Hefe. Im Mund dann zartsaftige, filigrane Würze, dann herbe, kräuterige Würze, dezente Mineralik, leicht stängelige Noten, etwas Gerbstoff, Salz, guter Abgang, kräuterig-herber Nachhall. Wird Reife helfen??
Präsente, kräuterig-gereifte Kernobstnase, Hefe, viel Zitrus, Zitrusschale, präsente Mineralik. Im Mund dann ebenso, Tabak, Hefe, reife, Mineralik, feines Säurespiel, Hefe, Kamille, guter bis sehr guter Abgang, herb-kräuteriger Nachhall.
Schmelzig-duftige, rotwürzige Nase, dunkles Steinobst, Orangen, Waldkräuter. Im Mund dann kompakte, animierende-frische Würze, etwas Tabak, Pfirsiche, Grapefruit, rotwürzige Mineralik, guter Abgang, süffig und konsequent.
Pikante, fast Vanille Kernobst-Pfirsichnase, viel Zitrus, viel Holz (??), etwas helle Blüten. Im Mund dann filigran und schlanke, kompakte Mineralik, wieder Zitrus und Kernobst, wieder viel Holz, gar nicht rieslingtypisch, guter Abgang; unkomplizierter, kompakter Typ, unsichere Prognose.
Reifes, würzig-filigranes Extrakt in der Nase, Waldkräuter, Karamell, Birne, Salz. Im Mund dann Hefe, pikante Mineralik, Sauerkirschen, pikantes Säurespiel, gelbe Pfirsiche, Banane, wieder etwas Lakritze , kompakter, mineralischer Schmelz, sehr guter Abgang, würziger Nachhall. Sollte noch reifen. Sehr eigenständige Präsenz.
Frische, direkte Zitrus-Apfelnase, Kandis, Stachelbeeren(Kompott). Im Mund dann dezent rotbeerige Noten, schlanke, sehr schmelzige Mineralik, viel Kernobst, etwas Zitrus, Wiesenheu, gekochte Birnen, guter bis sehr guter Abgang, würzig-pikante Mineralik im Nachhall, der von viel Kernobst geprägt wird.
Kompakte, dann intensiver werdenden mineralische Würze in der Nase, Pfirsiche, Renekloden, Zitrusfrüchte. Im Mund dann saftig-würzige Mineralik, ätherische Würze, Fruchtextrakt, Zitrus, dunkle Beeren, durchaus zupackender Typ, sehr guter Abgang, animierend-mineralischer Nachhall.
Würzig-mineralisches Extrakt in der Nase, gelbes Steinobst, Würzkräuter mit einer gewissen Exotik, leicht rotbeerige Noten, Kandis. Im Mund dann süß und würzig, Salz, Speck, filigranes, vielschichtiges mineralisches Extrakt, nicht ganz trockener Typ, sehr harmonisches Säurespiel, gekochte Birnen, sehr guter Abgang, herb-süße Würze im Nachhall, lang, jung.
Rotwürzige Nase, rote Beeren, Kamille, gelbe Blüten, recht vielschichtige, leicht mürbe Mineralik. Im Mund dann pikant und dicht, helle, mürbe Äpfel, helle Kirschen, etwas Chitin, Pfirsichhaut, Grapefruit, viel Kandis, Meersalz, sehr guter Abgang, schön gereifte Mineralik im Nachhall.
Würzig-schmelzige Nase, Waldkräuter, Lakritze, feines Salz, gelber Pfirsich, Stachelbeere,immer herber werdend, sehr vielschichtig. Im Mund animierendes Säurespiel, gelber Pfirsich, Reneklode, rotbeerige Würze, wieder etwas Lakritze, kompakter, mineralischer Schmelz, sehr guter Abgang, würziger Nachhall. Sollte noch reifen.
Frische, feinwürzige Nase, Kernobst, Wiesenkräuter, Pfirsiche. Im Mund dann pikante, würzige Zitrusfrucht, etwas Birne, animierendes, filigranes Säurespiel, saftig-mineralisch, sehr guter Abgang, animierender Nachhall. Süffig und lecker! Glasverschluss.
Saftig-würzige Aprikosennase, leicht ölig-salzige Noten. Im Mund dann herb und rotwürzig, Tabak, süffig, dabei leicht wachsig, guter Abgang, nicht ganz trockener Typ, Schraubverschluss.
Hefiges Kräuterextrakt in der Nase, jung und unentwickelt, dann reifes, kandiertes Steinobst, Zitrus. Im Mund saftige, konzentrierte Pfirsichfrucht, Kandis, eleganter mineralischer Schliff, öliges Extrakt, schön balanciertes Säurespiel, sehr guter Abgang, pikanter, mineralischer Nachhall.
Vielschichtige, würzige Mineralik in der Nase, saftige Steinobstnoten, kandierte Äpfel, Tabak. Ebenso im Mund, würziges, mineralisches Extrakt, Aprikose, rote Beeren, mit Luft immer zupackender werdend, sehr guter Abgang, mineralischer-animierender Nachhall.
Herbsaftige Apfel-Zitrusnase, Kräuter. Im Mund kompakt und saftig, rotwürzige Frucht, reife Frucht etwas Tabak, süffiger Typ, ordentlicher Abgang, Schraubverschluss.
Filigran-würzige Steinobstnase, Wiesenkräuter. Im Mund dann pikante, zupackende Würze, dann weicher werdend, Steinobst, Birne, dann herbwürzig, leicht wachsige Noten, ordentlicher Abgang, wachsige Würze im Nachhall. Glasverschluss.
Mineralische Würze in der Nase, vielschichtig verwoben, Kernobst, etwas Kandis. Im Mund Apfel, Pfirsich, sehr vielschichtig, fast elegant und dabei weich gewirkt, dezente rotbeerige Noten, etwas Veilchen und Lakritze, kandierte Kräuter, sehr guter Abgang, ein Hauch Gerbstoff im Nachhall.
Mineralisch-würzige Steinobstnase, Wiesenkräuter. Im Mund weich und saftig, dezente Restsüße, bestens balanciert, eher gastronomischer Typ, recht volle Würze, ordentlicher bis guter Abgang. Glasverschluss.
Feinnervige, mineralische Nase, Äpfel, Stachelbeere, Zitrus und Limone. Im Mund weich und saftig, etwas Süßholz, Litschi, Susine, gastronomischer Stil, unkompliziert, ordentlicher Abgang, etwas Gerbstoff in Nachhall.
Grasig-frische Würze in der Nase, Kernobst. Im Mund klar und sauber, recht volle Würze, nicht ganz trockener, weicher Stil, Süßholz, rotes Steinobst, ordentlicher Abgang, kräuterwürziger Nachhall. Glasverschluss.
Mineralische, leicht gereifte Pfirsichfrucht in der Nase, leicht ätherische, noch diffuse Noten. Im Mund ebenfalls gereifte und weiche Pfirsichfrucht, feines Säurespiel, Äpfel, Kräuter, seine Tiefe noch suchend, guter Abgang, etwas Gerbstoff im Nachhall. Ansonsten rustikaler Typ.
In der Nase viel Karamell, an Zuckerrübensirup erinnernd, pikantes Säurespiel, reife, kandierte Ananas. Im Mund dann klar und sehr süß, dahinter viel Extrakt, etwas malzig, Rosinen, Kandis, etwas Feige, guter , sehr süßer Abgang, langer Nachhall. Rustikaler, klassischer Vertreter, sehr üppig und dicht, braucht viel Zeit, um Schliff zu entwickeln.
Sehr animierende, zitronige Nase, Ananas, betontes Säurespiel, etwas Karamell. Im Mund süße und feinsaftig, gedörrte Aprikosen, etwas Karamell, gelber, süßer Pfirsich, Kandis, guter Abgang, hat Länge, süße Würze im Nachhall.
Mineralische, zartwürzige Nase, vielschichtig verwoben. Im Mund Apfel, Pfirsich, sehr vielschichtig gewirkt, Pfirsich, etwas Kompott, dezente rotbeerige Noten, etwas Veilchen und Lakritze, kandierte sehr guter Abgang.
Essenz von Gravensteiner Äpfeln, Wiesenkräuter, Kandis, feine Mineralik in der Nase, etwas Birne, Aprikose. Im Mund dann kompakter, feiner Schmelz, salzig-süßes Extrakt, Veilchen, kompakte Zitrusmineralik, wieder Birne, leicht gekocht, Salz, Persipane, sehr guter Abgang, mineralisch-süßlicher Nachhall. Absolut zeitlos.
Dezent-mineralische Pfirsichnase, etwas diffus. Im Mund pikant-würzig, recht saftiger Stil, dann zartgliedrige Struktur, sehr guter Balance, guter Abgang.
Mineralisch-würziger Schmelz in der Nase, Äpfel, Zitrus, Stachelbeere. Im Mund dezente Süße, Steinobst, dezente Mineralik, etwas gastronomischer Stil, ordentlicher Abgang.
Holzwürzige, schmelzige Mineralik in der Nase, rote Beeren, extraktreich, etwas Birne, Quitte, Maracuja. Im Mund frisch, herbwürziger Schmelz, etwas Apfel, Pfirsich, noch nach Tiefe suchend, guter Abgang, noch dezenter Nachhall. Sollte noch reifen.
Feinwürzige, schmelzig-duftige Nase mit dezenter Pikanz. Schmelzig-würzige Mineralik im Mund, etwas Apfel, Birne, Steinobst, recht voll, bestens balanciert, etwas Gerbstoff. Guter Abgang mit feinmineralischer Pikanz im Nachhall. Glaskorken.
Mineralisch würzige Nase, etwas holzig, recht vielschichtig, dann Apfel, Steinobst, kandierte Kräuter. Pikant-herbwürzige Mineralik im Mund, Pfirsich, etwas rote Beeren, recht zart geschichtet, dann guter Abgang, konsequenter Nachhall, gute gemacht, klassisch trocken. Hat noch Zeit.
Intensiver, eindringlicher, fest gewirkter Duft nach gelben Früchten, Birnen, Feigen, mineralisch; am Gaumen kräftig, fest, leicht pikant, mineralisch, mundfüllend, mit fester Säure. Sehr langer Abgang. Robuster, komplexer Wein der vielleicht mit den Jahren runder wird. War in anderen Jahrgängen feiner.
Sehr schöne, klare, "tiefe" Nase mit Zitrus, kühlen Mineralien, reifem Pfirsich und etwas Pfeffer; am Gaumen kräftig, pikant, mineralisch mit einer sehr schönen, lebhaften Säure, langer, frischer Nachhall. Der Wein wirkt noch sehr jung.
In der Nase mineralisch-herb, leicht duftig, recht gefällig, etwas Kokos und rote Orange. Pikant und saftig im Mund, Kräuter, rote Beeren, recht harmonisch. Guter Abgang mit pikanter Würze im Nachhall.
Notiz im Rahmen der Verkostung „Roter Schiefer“.
Meine erste Fasche mit Glasstopfen, sehr praktisch, sauber und appetitlich. In der Nase reintönig und frisch nach Obst und ein wenig Zitrus, leicht ätherisch; im Mund präsent, rund, mit klarer Säure, guter Abgang. Ein gut gemachter, irgendwie moderner Riesling und schon jetzt sehr gut zu trinken.
Klar, frisch, reintönig im Duft mit feiner Mineralik, sehr komplex; im Mund präsent und frisch, gute stabile Säure mit langem Abgang. Gut komponierter Wein, es passt alles zusammen.
Dicht gewirkte, tiefgründige Nase mit konzentrierter Pfirsicharomatik. Sehr animierend und intensive mineralische Kräuterstruktur. Am Gaumen äußerst mineralisch, stoffig und dicht. Feine elegante Pfirsichfrucht, etwas Kirscharomen und dahinter kräuterige Mineralik, finessenreicher, pikanter Schmelz. Langer, saftiger und sehr harmonischer Abgang mit ungeheuer langem
Nachhall. Tolles Potenzial: 90 + Punkte
Schmelzig-duftige Pfirsichfrucht in der Nase, sehr klar mit feiner Reife, Kandis, Blüten, feine Melonennote. Im Mund dann sehr kompakte Mineralik, fast ölig-pikante Konsistenz, Beeren, Kernobst, wieder Blüten, Veilchen, weiche, dann etwas pikanter werdende Mineralik, kandierte Waldbeeren, perfekte Balance und Reife, wirkt vollkommen zeitlos, sehr guter Abgang, langer, vielschichtiger Nachhall. Wunderbar!
Würzig-mineralische Nase mit schöner Pfirsich-/Zitrusaromatik und feinen Tönen von roten Beeren. Am Gaumen voll, sehr würzig mit pikanter Säure und feinem Holz. Wieder klare Zitrusfrucht. Guter würziger Abgang, langanhaltend mit feinen Bittertönen.
Sehr eindringlicher und gradliniger Duft mit Pfirsich- und Zitrusaromen. Sehr klarer und sauberer Körper mit filigranem Säurespiel. Schöne Mineralik, schön gegliederte Struktur. Lang anhaltender angenehmer Abgang.
Altmodische Rieslingnase, alles was an Aromen zu einem guten Riesling gehört ist da (Pfirsich, Zitrus, Wachs, Pflaumenbüten, Mineralien) aber sehr brav zu einem Aroma verbunden; im Mund dann genauso ordentlich beisammen, klare, süße, reife Frucht und ordentliche Säure; langer Abgang der auch dazu passt. Dies ist ein Riesling der altmodisch, stilistisch unverkünstelt, zuverlässig und authentisch wirkt. Der Wein erweckt Vertrauen!
Sehr präsente Nase mit durchdringenden Fruchtaromen (Pfirsich/Zitrus), sehr klar und frisch. Am Gaumen griffige Säure und schöne mineralische Würze, animierende Struktur mit langem, angenehmen und sehr gut balanciertem Abgang.
Würzig-schmelzige Mineralik in der Nase, mehlige
Äpfel, Beeren, Wiesenheu. Im Mund dann reife, prägnante Mineralik, pikantes, etwas vordergründigen Säurespiel, wieder Äpfel, Wiesenheu, rote Beere, ordentlicher bis guter Abgang, kräftig-würziger Nachhall. Geht dem Ende seiner Genussphase zu, präsentiert sich aber noch stabil.
Ganz üppige Aromen von Obst und exotischen Früchten, intensiv, barock, mineralisch, dazu etwas Zitrus; im Mund voll und doch frisch, klar, mit schöner Rieslingsäure und Mineralik; langer, wohlschmeckender Abgang. Ein wirklich gut gemachter Wein. Die Teile passen gut zusammen.
Herrliche Rieslingnase mit reifen Pfirsichen, weissen Blüten, etwas Zitrus und klarer, eindringlicher Mineralik, reintönig und komplex, weniger üppig als Orbel und Pettental; im Mund klar, süße Frucht und feine Mineralik, langer, frischer Abgang. Vom Stil her ist das mein Liebling unter den 2002er Grossen Gewächsen von St. Antony. Vornehmer Wein!
Sehr dichte und konzentrierte Nase mit klaren Fruchtaromen (Pfirsich, Apfel, Zitrus). Am Gaumen sehr eindringlich und klar strukturiert. Griffige Säure und dennoch schöne Eleganz. Tiefgründig und komplex – vielschichtig. Feiner Abgang, sehr klar strukturiert und wieder kräftige Mineralik mit feinem kräuterwürzigem Nachhall. Großer trockener Wein mit viel Potenzial.
Würzig-mineralische Nase mit sehr reintöniger Frucht (Apfel, Aprikose, Pfirsich). Am Gaumen saftig und dicht, sehr gradlinig, schöne, stoffige Textur und reife, feste Säure. Sehr gut balanciert, klare Fruchtaromatik und schöne Würze. Feiner Nachhall, intensiver Abgang, wunderbares Wechselspiel zwischen Kraft und Eleganz.
Potenzial 90 +
Etwas Petrol, kandiertes Obst, Zitrus, etwas exotisches ist auch dabei, frisch und eindringlich; im Mund intensiv, klar und frisch mit gut eingebauter Säure; schön lang und schmeicheld im Abgang. Ein lebendiger, sehr schön gealterter Wein.
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