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Das Portal für alle Rieslingfreunde, Weingüter, Winzer und Kenner
Schon mit dem 2000er Jahrgang gelangt Roman Niewodniczanski (damals noch mit seinem damaligem Kellermeister Gernod Kollmann) eine fulimante Premiere! Ende der 90er Jahre übernahm Niewodniczanski das heruntergekommene Weingut Jordan und Jordan und verhalf dem Haus unter dem Namen des Vorbesitzers (van Volxem) zu einer unglaublichen Renaissance. Mit klarem Profil, gutem Marketing, einer tollen Ausstattung und Rieslingen mit Terroircharakter gehört das Gut zu den steilsten Aufsteigern an Mosel, Saar und Ruwer. Die Weine werden zum größten Teil im traditionellen Fuderfass mit eigenen Hefen ausgebaut, was Ihnen zu einer langen Haltbarkeit verhilft. Mittlerweile werden 20 Hektar (teilweise mit Pachtverträgen) bewirtschaftet, dazu beste Stücke aus dem Scharzhofberger, Kanzemer Altenberg, Wiltinger Gottesfuß, der Kupp und dem Braunfels.
Neben dem Grauschiefer findet man im Gottesfuss auch den rötlichen Schieferverwitterungsboden. Durch diese grobe Bodenstruktur ist das Wasserhaltevermögen nur mäßig ausgebildet.
Weine aus dem Gottesfuss sind wie der Berg, anfangs ruppig und ungestüm, aber umschlossen mit einer feinen Frucht. Steht man mitten im Gottesfuss, hat man den Eindruck direkt in die Saar springen zu können. Den Blick nach links gerichtet sieht man den Weinort Wittingen, nach rechts gerichtet sieht man den Weinort Kanzem.
Grauschiefer mit Grauwacke | Süd bis Südwest | 50- 90% | 160-260m ü.NN
VDP klassifizierte Lage, Auszug aus dem Katalog der VDP-Klassifikation.
Der Name hat rührt vom glimmerhaltigen Gesteinsanteil her, den man im Goldberg findet. Die oberen Teile grenzen direkt an den Wald und weiter unten an den Herrenberg. Sehr hohe Sonneneinstrahlung.
Grauschiefer mit hohem Steinanteil | Süd bis Südwest | 30-60% | 170-263 ü.NN
VDP klassifizierte Lage, Auszug aus dem Katalog der VDP-Klassifikation.
Die Ursprünge des Scharzhofberger gehen auf eine Schenkung an das Kloster St. Marien im Jahr 700 zurück. Das Besondere am Mikroklima der Lage sind die enormen Temperaturschwankungen. Einerseits kühl aber auch mit windgeschützten Bereichen, in denen sich gut die Wärme hält.
Sehr tiefgründige und feinerdige Böden halten das Wasser, doch der massiv verwitterte Boden verhindert Staunässe. Der Lagencharakter führt zu sehr gradlinigen, pikanten Weinen, mit hoher Mineralität und filigranem Säurespiel. Wobei der Scharzhofberger, vor allem der zentrale Teil, unter anderem prädestiniert ist für edelsüße Gewächse. Der Blick fällt nordwestlich auf Wiltingen, östlich auf Oberemmel und am Fuße des Scharzhofbergers liegt das Weingut Egon Müller Scharzhof.
Grauschiefer mit hohem Gesteinsanteil | Süd bis Südost | 30- 60% | 180-310m ü.NN
VDP klassifizierte Lage, Auszug aus dem Katalog der VDP-Klassifikation.
Auf einer Anhöhe gleich hinter der Saarfeils liegt der Wiltinger Schlangengraben. Es gibt zwar keine Schlangen in dieser Lage, und sie befindet sich auch nicht in einem Graben.
Wahr aber ist, dass eine Schlucht direkt an den Hang des Schlangengrabens angrenzt und dass man hier und da eine kleine Eidechse über die Weinbergsmauern huschen sieht.
Denn Reptilien und Reben haben eines gemeinsam: Sie lieben eine feuchte und warme Umgebung.
Die gibt es in der Tat im 9 Hektar großen, arrondierten Weinberg im Wiltinger Schlangengraben. Angelegt wurde der Weinberg Anfang der 1920er Jahre, ein Teil der Reben stammt noch aus dieser Zeit. Unzählige Wasseradern durchziehen den Berg, sie treten sogar am Fuß als kleine Quellen hervor. Die Reben leiden selbst in trockensten Jahren nie unter Wassermangel.
Der Berg ist gänzlich nach Süden ausgerichtet. Wenn die Sonne im Zenit steht, fluchten die Schatten der Rebpfähle in einer Linie. Im Sommer herrschen tagsüber optimale Temperaturen. Dann tanken die Reben die Sonne, die sie brauchen, um aromatische, reife Trauben hervorzubringen. Der Boden besteht, wie fast überall an der Saar, aus Devonschiefer.
Kupp kommt von Kopf, in diesem Fall dem Kopf einer Berggruppe. Der teils stark verwitterte Boden ist auch von rötlichen Einschlüssen durchzogen. Eine gute Sonneneinstrahlung garantiert eine volle Ausreifung der Trauben.
Die Lage bringt feinfruchtige, sehr klare Weine zum Ausdruck dabei immer mit Filigranität und Eleganz verbunden. Der Blick aus den Weinbergen der Wiltinger Kupp schweift ins Saartal bei Wiltingen und Kanzem. Über die sich windende Saar hat man von hier oben einen wunderbaren Blick.
Devonschiefer mit Lehmanteil | Süd bis Südwest | 50- 60% | 130-270m ü.NN
VDP klassifizierte Lage, Auszug aus dem Katalog der VDP-Klassifikation.
Der Altenberg ist eine Welt für sich. Majestätisch stellt sich der weitgespannte Hang der von Süden kommenden Saar entgegen, lässt den Fluss an seinem Fuß vorbeifließen, um zu der Wärme des Tales auch noch das Licht zu genießen.
Keine Mauer, keine Terrasse soll das Ebenmaß des bis zu mehr als 70 % steilen Hanges stören, in dessen Boden aus Schiefer und verwittertem Rotliegenden viele Jahrzehnte alte, wurzelechte Reben stehen. Doch so, wie der Berg verstanden werden will, so wollen es auch die Weine, die er hervorbringt. Was der Abstand für den Betrachter des Berges ist, das ist die Zeit der Reife für den Genießer des Weines. Ein Altenberg braucht Zeit, bis er sich öffnet. Zu jung getrunken, wirkt er verschlossen, in sich gekehrt. Erst nach und nach stellt sich das ein, was einen Altenberg ausmacht: ein Wein, der wie der Berg eine Welt für sich ist.
VDP klassifizierte Lage, Auszug aus dem Katalog der VDP-Klassifikation.
Die wohl legendärste Lage der Saar – der Scharzhofberg – liegt in einem Seitental der Saar.
Der Südhang mit 29-55 % Steigung besteht aus lösshaltigem, grobem grauem und rötlichem Schieferboden mit einem bis zu 70%igen Schieferanteil. Prägnant für den Scharzhofberg ist die tiefe, salzige Mineralität und die ausgeprägte, feine Eleganz. Selbst bei sehr hoher Reife weisen die Weine immer noch ein erstaunliches Füllhorn reifer Früchte auf. Dieser Langlebigkeit und Vitalität verdankt der Scharzhofberg seinen weltweit legendären Ruf.
+++ Lesebeginn +++ Verlauf der Weinlese +++ Welche Sorten wurden wann gelesen +++ Zustand des Traubengutes +++ Besonderheiten des Jahrgangs 2014 +++ Mengen und Aromatik +++
Siegerwein: Riesling Kirchenstück GG 2012 vom Weingut von Winning
Am 03. November 2013 fand der bekannte „Berlin-Riesling-Cup“ statt. Organisator Martin Zwick hatte dazu 33 der besten Rieslinge Deutschlands aus dem Jahrgang 2012 geladen. Sieger wurde das Pfälzer Weingut Von Winning mit seinem Riesling Grossen Gewächs aus dem Forster Kirchenstück. Knapp dahinter landete der Versteigerungswein A. de. L. vom Weingut Emrich-Schönleber von der Nahe. Dritter auf dem Siegertreppchen wurde mit dem La Borne vom rheinhessischen Weingut Wittmann ein weiterer Versteigerungswein.
Beim Start von riesling.de war Roman Niewodniczanski noch mit einer überzeugenden Kollektion vertreten. Danach glänzte er in Abwesenheit und stellte auch nach eigenen Angaben bei keinem Weinführer seine Rieslinge zur Verkostung an. Umsomehr freut es uns, dass er sich mit dem 2015er Jahrgang mit einem kleinen Kollektionsquerschnitt zurückmeldet. Die Rieslinge überzeugen dabei durch eine gut herausgearbeitete Charakteristik, perfekt eingearbeitetes Säurespiel und ihre zuweilen floral anmutende Mineralik. Besonders gefällt uns dabei die als Referenzwein des Jahrgangs 2010 angestellte Auslese Alte Reben aus dem Kanzemer Altenberg mit ihrer dichten, intensiv-mineralischen Struktur. Wir werden das zum Anlass nehmen, einzelne Weine seines Debüt-Jahrgangs 2000 zu verkosten und sind schon gespannt darauf. Wir hoffen, demnächst auch die großen Gewächse verkosten zu können und kommen aktuell zu einer Weingutsbewertung von RRR (sehr gut) – mit Perspektive nach oben.
Jahrgangsbeschreibung
2012
Jahrgangsbeschreibung
2011
Jahrgangsbeschreibung
2010
Jahrgangsbeschreibung
2009
Jahrgangsbeschreibung
2008
Jahrgangsbeschreibung
2007
Jahrgangsbeschreibung
2006
Jahrgangsbeschreibung
2005
Jahrgangsbeschreibung
2004
2004 liegt die durchschnittlich gelesene Menge bei lediglich 28 hl/ha. Die Rieslinge präsentieren sich anders als in den Vorjahren mit einer fast „zarten“ Mineralik, ein wenig trockener und vielleicht auch etwas konsumiger ... Dennoch ein überaus gelungene Kollektion, bei der schon der Einstiegswein „Saar Riesling“ von uns mit 85 Punkten bedacht wird. Unser Favourit ist der Riesling aus dem Scharzhofberger Pergentsknopp, der mit seiner Vielschichtigkeit und den floralen Noten jetzt schon schmeichelt, aber noch eine große Zukunft vor sich hat.
Jahrgangsbeschreibung
2003
Beim 2003er Jahrgang wurde mit einem extrem niedrigen durchschnittlichen Hektarertrag von 36 hl/ha eine überaus spannende und sehr differenzierte Kollektion erzeugt: betörend würzige Mineralik mit reichhaltiger, teilweise beerig-üppiger Frucht und feinem, fast seidigem Schmelz sind Kennzeichen aller Weine. Liegt der Erfolg am extrem niedrigen Ertrag?
Sehr kompakte, mineralische Nase, florale Noten, gelbe Blüten, Kernobst, recht vielschichtig. Im Mund dann drahtig und dicht, pikante Mineralik, etwas Kernobst, helle Pfirsiche, Zitrusfrüchte, Salz, Veilchen, sehr guter Abgang, mineralisch-dichter Nachhall.
Duftig-florale Nase, Rosennoten, Pfirsiche, etwas Ananas, recht vielschichtig. Im Mund dann frisch und klar, kompakte Mineralik, animierendes, sehr gut balancierte Säurespiel, herb-süße Äpfel, Pfirsiche, guter bis sehr guter Abgang, mineralisch-frischer Nachhall. Sehr jung.
Kräuterig-mineralische Nase, Wiesenblüten, Kamille, Birnenschale, etwas Hefe, Zitrus. Im Mund dann sehr floral, schmelzig-filigrane Kernobstfrucht, wieder Birne, kompakte, dicht gewirkte Mineralik, guter Abgang, dezenter Nachhall.
Zart-mineralischer Schmelz in der Nase, mürbe Äpfel, Kandis, malziges Kräuterextrakt, sehr vielschichtig und dicht. Im Mund dann feine, honigsüße Frucht, feine Karamellnoten, gedörrtes Aprikosen, Äpfel, sehr präzises, präsentes und sehr elegantes Säurespiel, noch unentwickelt Mineralik, sehr guter Abgang, langer, intensiver, animierend-mineralischer Nachhall. Zeigt feine, aber zeitlose Reife!
Hell, mitteltief Gelb und WOW...was ein Parfum!
Schiefer, reife gelbe Früchte, Blüten, raffiniert.
Dieser Wein ist eine umwerfende Überraschung.
Im Geschmack Reife gelbe Früchte, herrliches Bitterchen, zart, Pfiffige Säure. Ein Wein für Jeden, der das Leben liebt!
15.11.08 welch Nase!!toll mineralisch , am Gaumen kalte,mineralische Aromatik , voller Körper,dicht, wirkt sehr unentwickelt , bildlich wie eine angezogene Handbremse, wohl tolles Potenzial , aus dieser Fl. viel zu jung ~****-? ,~90-92
15.11.08 in der Nase süßer ,reifer Pfirsich , am Gaumen extraktreich, sehr süffig ,cremig , leichtes Zuckerschwänzchen ,aber gekonnt , gewisse Stilähnlichkeit mit H-L , sehr lang , Potenzial ~***-**** , ~87-89
Nach 14 Tagen auf den Kanaren mit viel malvasia seco sofort Lust auf nen frischen animierenden Riesling gehabt . Wenn MANN mal 2 Wochen überhaupt nicht an Rieslinge rankommt y den 1. richtig Guten in D wieder aufreißt ,ja dann weiß MANN, was wir hier in D für tollen blanco haben !!
Meiner 1.Bewertung vom Nov.08 ist nix hinzuzufügen : tolle Fl. , toller Stoff !! Vielleicht war diese Fl. noch nen Tick süffiger. ~ 88-90-?
am 25.12. zum Fisch : feiner Steinobstduft , am Gaumen frisch , spielerische Steinobstfrucht gepaart mit mineralischen Anklängen , noch deutlich restsüß , sehr jugendlich , dichte Eleganz , sehr lang , Potenzial ,~***+? , ~86-88 ?
Was soll man hier schreiben? Extremer Riesling in bestechender Form, der ersteinmal sprachlos macht, und dann nachdenklich macht. Was für ein Stil ist das? Gibt es etwas Vergleichbares? Würde ich ihn, blind verkostet, als Saar-Riesling einordnen? ..... EGAL .... In der Nase sehr exotisch und reif, mit Aromen von reifer Birne, Aprikose und Bitterorange (Grand-Marnier), dazu noch etwas Kräuter und Honig. Im Geschmack explodiert er fömlich. Riesling aus einem Guss - extrem tief und lang. Auch hier wieder exotische Früchte, reife gelbe Frucht und eine feine erfrischende Säure im Abgang. Perfekte Harmonie - bin nur etwas gespannt, wie er sich entwickeln wird, da er jetzt schon so harmonisch ist. Verrückt, was ein trockener Wein mit nur 11,5% Alkohol alles kann. Muss man unbedingt probiert haben - ein Erlebnis - auch wenn die Meinungen wahrscheinlich weit auseinander gehen werden.
Offensives, mineralisches Bouquet in der Nase, reife, kompakte Frucht, Pfirsich, Zitrus, Wiesenkräuter. Im Mund zupackend und saftig mit feinem Säurespiel, dabei blitzsauber, sehr nachhaltige und tiefe Mineralik. Sehr guter Abgang, substanzreich.
31.12.08 eindeutig "Babymord" , Süße steht noch sehr im Vordergrund , sehr mineralisch , dicht gewoben ,sehr langer Abgang , braucht noch ordentlich Reife für mehr Ausgewogenheit , sehr viel Potenzial , die Bewertung ist daher auch eher als Potenzialwertung zu sehen ~****-? , ~89-91-?
Sehr jung, erst verhaltene, dann immer vielschichtiger werdende Nase, Blutorange, Blüten, etwas Mandel. Im Mund feiner mineralischer Schmelz, kompakt gewirkt, dann immer facettenreicher werdend, Steinobst, etwas Birne, Quitte, eine Spur Cassis. Guter Abgang, nachhaltig.
Sehr reife Nase mit präsenter, duftiger Mineralik, Pfirsich, Grapefruit, feine Kräuternoten. Im Mund saftig-dicht, sehr mineralischer Schmelz, feine Pikanz, feine Frucht (Steinobst, Quitte). Sehr guter Abgang, mineralsicher Nachhall.
Der Gottesfuß ist eine extreme Steillage, ähnlich einem Amphitheater, mit 120 Jahren alten Rebstöcken und einer Pflanzdichte von über 11.000 Pflanzen pro Hektar, so sind die Reben gezwungen extrem tief zu wurzeln. Dies ergab im Jahr 2003 einen monumentalen Wein mit eines sagenhaften Mineralität und Aromen von exotischen Früchten und Sauerkirschen.Auf der Zunge eine cremig, seidige Textur und einem gewaltigen Abgang. Ein Weltklasse-Wein - ein göttlicher Wein.( Dekantieren )
Mineralisch-würzige Steinobstnoten, sehr filigran und vielschichtig verwoben, feiner, süßer Kräuterduft. Saftig, süße Gerbstoffe, mineralische Frucht, etwas Süßholz, mineralischer Schmelz, recht feingliedrig. Sehr gute Länge im Abgang, noch etwas verdeckt, die Tiefe blitzt im Nachhall durch.
Intensive und mit zunehmender Luft immer betörender werdende Mineralik, dahinter zarte Steinobstfrucht, etwas Birne. Im Mund feine, zarte Textur, kompakt und mit zunehmender Luft immer opulenter werdend, dichte, vielschichtig, verwobene Mineralik, süße Steinobstfrucht, dann zart florale Anklänge, reifes Säurespiel, vibrierend und facettenreich. Sehr gute Länge, sehr nachhaltig. Tolles Potenzial.
Noch jugendlich-verhalten, doch mit zunehmender Luft immer druckvoller werdend, duftig, Blüten, Holunder, Mandel, Rosen, Steinobst, etwas Walnuss. Im Mund ungeheuer tief und komplex, salzig-süße Frucht, sehr reif, dichte, fast sandige Mineralik, feine Holznoten. Sehr gute Länge im Abgang, würzig-süßer und mineralischer Nachhall. Auf jeden Fall liegen lassen, oder lange lüften.
Sehr elegante, feinduftige Nase, Paranüsse, Kornelkirschen, vielschichtig, und sehr klar, Steinobst, noch präsentes Säurespiel. Im Mund dann weiche Textur, dann kandierte Äpfel, intensives Kräuterextrakt, viel Salz, kandierte Trockenkräuter, Rosenöl, sehr guter Abgang, langer, weich-kräuteriger Nachhall. Sehr intensiv, sehr lang.
* sattes strohgelb
* frisch aus der Flasche nur sehr verhaltene Nase, keinerlei Alterungsnote; im (grossen) Glas entwickelt er sich sehr schön, die Pfirsichfrucht blüht kräftig auf.
* im Mund dann ebenfalls eine saftige, saubere und vollreife Pfirsichfrucht (die fast jede andere Assoziation verdrängt, bis auf etwas Orange vielleicht), vermählt sich aber mit einer nachdrücklichen Mineralität (genial!) in perfekter Harmonie ; milde Säure, passt aber zum Gesamtbild.
* obwohl dieser Wein nicht ermüdend wirkt: üppig ist auch die Süße (Auslese-ähnlich, fast ein "touch too much" für mich, um eine ganze Flasche davon zu trinken).
* Mittellanger Abgang...
*Anders als bei anderen vV-Weinen braucht dieser Wein wohl keine "Auseinandersetzung", kein Aufspalten der Aromen über Stunden; er bereitet einfach viel Spass...
Feingliedrige, duftige Nase, honigsüße Grapefruit, Pfirsich, etwas Waldmeister. Saftig-dichte Schiefermineralik im Mund, sehr jung und frisch, saftig-pikante Frucht (Ananas, Pfirsich, Quitte) mit dichtem Schmelz. Sehr guter Abgang, sehr nachhaltig und mineralisch-dicht.
Präsente, mineralisch-duftige Nase, Orange, Grapefruit, Pfirsich, feine Kräuternoten. Ebenso im Mund mit feiner, herb-mineralischer Würze und saftig-elegantem Säurespiel. Guter Abgang mit mineralisch-feinwürzigem Nachhall.
Animierend-frische Nase mit feingliedriger, präsenter Kräuterwürze, Noten von Holunderblüten. Im Mund präsent und geradlinig, heller Pfirsich, Mirabelle, kräftige Struktur. Guter Abgang mit animierendem Nachhall.
Aromen von roten Früchten, (Johannisbeeren, Erdbeeren ), auf der Zunge zeigt sich ein mineralischer Kern, lang anhaltender Abgang, Ein Wein der mehr durch Kraft und Opulenz geprägt ist als durch Finesse.
Für mich neben Reinhard Löwensteins Uhlen R der beste deutsche Riesling. 120 Jahre alte, wurzelechte Reben sorgen für eine gewaltige konzentration. Sehr tiefer und extrem mineralischer Duft mit intensiven Zitrus- und Steinobstaromen, Gewürze Kräuter Gestein. Konzentriert und ausgesprochen fest strukturiert im Mund, ganz von der Mineralik beherrscht,man spürt die Kraft seines Terroirs auf der Zunge, große Tiefe und Nachhaltigkeit am Gaumen, perfekte Balance, tabakig, noch ziemlich verschlossen, sehr lang. Ein Wein der alle Sinne fordert !
Seidige Textur, konzentrierte Steinobstaromen sowie Apfel und Zitrusnoten, sehr dicht, feine Säure, am gaumen mineralisch, komplexer kann Riesling kaum im Mund agieren, sehr tief, große Länge. Einspektakulärer Riesling !
Kräftiges gelb. Dichte, komplexe Nase. Geschmacklich geht er Richtung halbtrocken, aber sehr rund und harmonisch. Ein bisschen kräuterig-herb im positiven Sinn. Mit steigender Temperatur entwickelt er eine wunderbare Cremigkeit. Schöne Länge. Absolut empfehlenswert.
* dichtes Goldgelb
* In der Nase dominieren Pfirsich und Honig, dazu dezenter auch Orangen und Kräuter. Allererste, ganz leichte Firnenote. Intensiver Duft.
* Im Mund üppige Frucht, fast fett, "kleistert" den Gaumen aus; nicht übertriebene Süße bei deutlich vorhandener, aber milder Säure; ich vermisse etwas Spritzigkeit...
* gute Harmonie, dabei geschmacklich sehr vielschichtig
* langer Abgang, Frucht und Honig im Rückaroma
Sehr schöner Wein als Solist...
Wer keine Alterungsnoten mag, sollte jetzt mal eine Flasche aufziehen, um sich ein Bild zu machen... alle anderen haben keine Eile...
Diese speckig/rauchige Qualität auf der Zunge hat nur eine Lage an Mosel/saar/Ruwer - Scharzhofberger.Tiefer Steinobstduft, feiner Kräuteraromatik und Cassisnoten. Klar, dicht und saftig, sehr reife und verspielte Säure, am Gaumen sehr mineralisch, nachhaltig, vielschichtige Aromatik,und sehr lang.
Wird erst in in ein paar Jahren seine unverkennbare Schiefermineralität zeigen, die er heute nur andeutet. Ein großartiger Wein !
In der Nase feines Karamell und leicht rauchige Mineralik, gedörrte Aprikosen, Datteln, Kamille, Steinquendel. Im Mund dann kompakter und zugleich filigran-eleganter Schmelz, gedörrte Aprikosen, wieder Steinquendel, Reneklode, immer kräftiger werdende Mineralik, elegantes, sehr schmelziges Säurespiel, leicht sämige, dichte Textur, wieder etwas Karamell, sehr guter Abgang, langer, animierend-mineralischer Nachhall mit leicht süßlichem Extrakt im Finish.
Leider absteigend: in der Nase mineralische Noten, etwas Rauch, dann im Mund erste Honigtöne, schlanker Stil, ordentlicher Abgang, jetzt besser austrinken.
Die Flasche wurde 48 Std. zuvor entkorkt. Brauchte weiterhin viel Luft - Nase: Zitrus, Aprikose, schiefrige Mineralität. Am Gaumen verstärken sich die Fruchtaromen. Den Süßegrad beschreibend irgendwo zwischen trocken mit leichter Tendenz zu feinherb. Pikante Säure. Herben, mineralischen, langanhaltenden Abgang.
In der Nase schöne Frucht von Aprikosen, Schiefer, Aprikosenkerne und Zitrus. Schöne Fülle im Mund trotz des niedrigen Alkoholgehaltes von 10,5. Leicht herber Abgang (Orangenschalen) ins mineralische übergehend. Schmeckt eher trocken als halbtrocken. Präsentiert sich jetzt sehr lecker ist aber bestimmt noch ein paar Jährchen langerfähig. 48 Stunden vor dem Trinken öffnen.
Eindringliche, sehr harmonische Kräuternase mit schöner Tiefe, Orange, Nelke, Steinobst. Im Mund dann erst florale Noten, pikanter, animierend-mineralischer Schmelz, etwas Apfel und Quitte, dann intensive Mineralik, Grapefruit, etwas Minze und Waldmeister, fein-bitterer Abgang, schöne Tiefe, sehr lang und nachhaltig, schöne Würze im Nachhall. Sehr schön gereift. Hat noch Potenzial.
Feine Kandisnase, Kamille, gelbe Blüten, etwas Karamell, pikant und klar. Im Mund dann schmelzig-filigrane Würze, pikantes, gereiftes Säurespiel, aber immer noch mineralisches Fundament, pikante, aber mürbe Äpfel, Blüten, feine Karamellnoten, sehr guter Abgang, karamellig-kräuteriger Nachhall, präsent und filigran gereift, wunderbar!
Goldgelb im Glas, reif, beerig-ölig in der Nase, sehr dicht. Im Mund dann intensive Mineralik, süßes Schieferextrakt, Kräuter, viel Kandis, eine Spur Karamell, üppig und zugleich zartgliedrig, sehr gereift, aber großartig zu trinken, sehr guter Abgang, hat Läge und Spiel.
In der Nase üppige reife Früchte;
am Gaumen Frucht, rauchiges Holz, Süße; langer frischer, säurebetonter Abgang, getr. Weinbeeren.
Nach Lüften immer stärkere Mineralien, gleichzeitig eine unglaubliche Frische, Majoran?
Auf jeden Fall ein reiner Genuß; ein Rest von Unbegreiflichkeit.
Punkte möchte ich nicht verteilen.
nach dem Öffnen die Flasche erst noch für 2 Tage weggestellt, weil der Wein überhaupt nicht präsent war; dann: betörend-saftige Nase, sehr exotisch-reif, Mango, Maracuja, saftiger, schiefrig-würziger Körper, voll, sehr harmonsch, schöner langer Abgang, sehr gutes Potenzial ...
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